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2012 | Technical

127 Abweichung von der Kostengrundlage moglich sein solI. Auch hierbei ist anzustreben, daB die Eigeneinnahmen der Hafen aIle ihre Kosten decken. 9. Es werde sich daher eine langsame Angleichung der Hafengebuhren ergeben, vielleicht auch eine gewisse Harmonisierung der Usancen. 10. Die Arbeitsverhaltnisse in den Seehafen seien ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. In der Vergangenheit habe sich der Wettbewerb zwischen den Hafen des Ofteren auf dem Rucken der Hafenarbeiter abgespielt. Dies konne durch eine europaische Zusammenarbeit vermieden werden. 11. Es konne ein standiger AusschuB aus politisch verantwortlichen Vertretern der einzelnen Seehafen unter Vorsitz der Kommission geschaffen werden, der Informationen sammelt und dem die Kommission Fragen zur Stellungnahme zuleiten konne. Diesem standigen AusschuB konne als Aufgabe in der 1. Stufe die Information, in einer zweiten die Konsultation und in der dritten schlieBlich die Koordinierung der Hafenpolitik zugewiesen werden. 12. Subventionen an Hafenindustrien sollten als unzulassig angesehen werden, sofern sie das ausschlieBliche Ziel haben, den Umschlag der betreffenden Industrien in einen bestimmten Hafen zu ziehen. 13. 1m Zuge der Regionalpolitik der Gemeinschaft konne die Industrieansiedlung in Hafen zu ruckgebliebener Gebiete selektiv durch die Offentliche Hand gefordert werden. 14. Bezuglich der Hinterlandverkehre sollte es das wichtigste Ziel der gemeinsamen europaischen Hafenpolitik sein, das Gewirr von Bevorteilungen und Benachteiligungen durch gesetzgeberische MaBnahmen, die wieder durch andere Vor- und Nachteile ausgeglichen werden, zu beseitigen. Hier zu muBten den Binnenverkehrstragern auf allen Leitungswegen ihre vollen Wegekosten angelastet, die Tarifvorschriften fUr aIle Leitungswege gleichgestaltet und die Steuer- und Sozialvorschriften harmonisiert werden.



Published by Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG

Edition Unknown
ISBN 9783642656620
Language N/A

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